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Ihr pedelon-Team

programm Franche Comté pedelon

Mit dem eBike durch den französischen Jura und das Doubs. Beeindruckende Landschaften, beste Hotellerie und Gastronomie, interessante Führungen.

Franche Comté Programm

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Ein Patchwork aus Wäldern, Seen und Feldern vor den mächtigen Gipfeln des Jura, Weltkulturerbe-Stätten wie das prachtvolle Besançon, umgeben von den Festungsanlagen nach den Plänen von Vauban und die königliche Saline von Arc-et-Senans – die Franche-Comté ist ebenso reich an Naturschönheiten wie kulturellen Schätzen. Beste Hotellerie und in ganz Frankreich und der Schweiz gerühmte gastronomische Spezialitäten komplettieren eine abwechslungsreiche Reise per eBike durch die Burgundische Pforte, entlang des Doubs und durch die Weinberge des Arbois.

Anreise am Samstag nach Belfort

Die Zimmer im Hotel „Grand Hotel Tonneau d’Or“ stehen ab 15 Uhr zur Verfügung. Um 17:30 Uhr Treffpunkt in der Lobby zu einem geführten Stadtrundgang in Belfort. Direkt im Anschluss geht es zum Abendessen in ein Restaurant in der Altstadt.

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1. Tag, Sonntag: Bellelay, 56 km

Nach dem Frühstück beginnt die Reise mit einer 45-minütigen Fahrt ins Berner Jura. Die Anpassung der eBikes erfolgt im kleinen Dorf Feldbach, das mit einer der schönsten romanischen Kirchen des südlichen Elsass‘ aufwartet. Etwa 15 km nach Beginn der Radetappe passiert man die Schweizer Grenze und erreicht schließlich den malerischen Ort Sainte-Ursanne im Tal des Doubs.
Vermutlich in der Zeit von 612 bis 619 hatte hier der Eremit Ursicinus gewirkt, ein Gefährte des heiligen Kolumban, gewirkt. Gut zwei Jahrhunderte später wurde über dem Grab des Ursicinus ein zur Diözese Besançon gehörendes Kloster gegründet, das sich im Laufe der Zeit zu einer mächtigen Abtei entwickeln sollte. Zu Mittag wird in einem landestypischen Restaurant im historischen Rahmen eingekehrt.
Die nachmittägliche Strecke führt durch die hügelige Jura-Landschaft auf ruhigen Wegen nach Bellelay. Berühmt ist dieser Ort vor allem durch den köstlichen Käse „Tête de Moine“ AOP, dessen Herstellung direkt in der Käserei nachvollzogen werden kann. Bei einer Führung erfährt man viel Wissenswertes über dieses hier seit 800 Jahren praktizierte Handwerk. Gleich in der Nähe empfängt die stilvolle „Auberge de Bellelay“. Das 1698 als Herberge der Abtei erbaute Gebäude wurde vor Kurzem ebenso behutsam wie umfassend restauriert.
Vorzügliches Abendessen im Hotelrestaurant der Auberge. In Ausnahmefällen trifft man sich auch im sehr guten Dorfgasthof von Bellelay.

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2. Tag, Montag: Bellelay – Les Rasses, 75 km

Der erste Teil der heutigen Radetappe durch die bewaldeten Hügel des Naturparks Doubs führt bis La Chaux-de-Fonds. Die größte Stadt im Hochjura ist nicht nur für ihren mustergültigen schachbrettartigen Siedlungsgrundriss und ihre Uhrenindustrie bekannt, sondern ist auch der Heimatort von Le Corbusier sowie eine UNESCO-Welterbestätte.
Weiter geht es – teilweise entlang des Flüsschens Areuse – nach Val-de-Traverse, dessen Absinth-Museum einen Besuch lohnt. Allerlei Anekdoten ranken sich um die „grüne Fee“, die nicht nur in der Kunst des ausklingenden 19. Jahrhundert ihre Spuren hinterlassen hat. In der ganz im Stil der Belle Époque gestalteten Bar kann auch gefahrlos davon probiert werden, zum Tagesziel fährt man in etwa 20 Minuten mit dem Begleitbus.
In Les Rasses erwartet die Radler beste Schweizer Hotellerie: Auf 1.200 Metern Höhe wurde das „Grand Hôtel des Rasses & Wellness“ 1898 erbaut. Im Herzen des Waadtländer Jurabogens gelegen, bietet es einen Panoramablick auf die Alpen mit Blick vom Mont-Blanc bis zur Jungfrau.
Diniert wird heute im Hotelrestaurant, wo die Küche der Region auf gelungene Weise neu interpretiert wird.

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3. Tag, Dienstag: Rundfahrt Neuenburgersee, 50 km

Die Vormittagsetappe führt im leichten Bergab zum Neuenburgersee. Er ist mit 38 km Länge und 8 km Breite das größte ganz in der Schweiz gelegene Gewässer. In Saint-Aubin werden die eBikes gegen eine Schiffspassage getauscht, die den Wechsel der Landschaft eindrucksvoll vor Augen führt. Währen das Nordufer des Sees von Reblandschaften geprägt ist, schließt am Südufer das größte Sumpfgebiet und Vogelparadies der Schweiz an.
Schon von Weitem zeichnet sich die Silhouette des Schlosses Chenaux ab, zu dessen Füßen in Estavayer-le-Lac man wieder festen Boden betritt. Nicht nur die pittoreske mittelalterliche Altstadt ist dort von historischem Interesse, die Gegend war schon im 4. und 3. Jahrtausend vor Christus besiedelt, wie Reste von neolithischen Seeufersiedlungen zeigen. Auch aus der Bronzezeit sind Überreste von Pfahlbausiedlungen ausgegraben worden, die in der Zeit vom 11. bis zum 9. Jahrhundert vor Christus bewohnt waren. Dabei kamen bedeutende Funde zum Vorschein. Eines der bedeutendsten Stücke ist ein Dolch aus Eisen, der wahrscheinlich zwischen 650 und 550 vor Christus geschmiedet wurde und als Opfergabe diente.
In Seenähe geht es per eBike weiter nach Yverdon-les-Bains, dem malerischen „kleinen Lausanne“, dessen schwefelhaltige Thermen schon seit der Römerzeit bekannt sind. Von dort fährt schließlich ein Nahverkehrszug zurück zum Hotel in Les Rasses – eine komfortable Möglichkeit zum Überbrücken der beträchtlichen Höhenmeter.
Wer möchte, kann am Abend in der Heimat des Käsefondues ein solches im landestypischen Ambiente probieren, alternativ natürlich auch eine etwas leichtere Spezialität aus dem Berner Jura.

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4. Tag, Mittwoch: Les Rasses – Arbois, 70 km

Mit den Rädern geht es heute zurück nach Frankreich – erstes Etappenziel ist der Ort Ornans, Geburtsstadt von Gustave Courbet. Nach der Besichtigung des „Klein-Venedig der Franche-Comté“ mit seinen Stelzenhäusern entlang des Flusses Loue und seinem Courbet-Museum führt die Radstrecke entlang des Loue über Cléron in leicht hügeligem Gelände nach Arc-et-Senans. Hier erwartet die pedelon Radler bei der Besichtigung der ehemaligen königlichen Saline eines der bedeutendsten Architekurensemble der Region. Der Architekt Claude-Nicolas Ledoux versuchte Ende des 18. Jahrhunderts mit der halbkreisförmigen, im Stile eines römischen Theaters angelegten Arbeiterstadt ein Paradebeispiel zu schaffen für zukünftige Industriestädte. Nach der Besichtigung der ehemaligen Saline führt die Radstrecke durch Wälder, die für die Saline angelegt wurden, nach Arbois, dem Hauptorte des Weinanbaus im Jura.
Nach einem kurzen Halt in dem kleinen Städchen, in dem Louis Pasteur, der Entdecker des Prozesses der alkoholischen Gärung, seine Kindheit verbrachte, ist nach fünf Kilometern das Hotel „Castel Damandre“ erreicht (Doppelübernachtung).

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5. Tag, Donnerstag: Arbois – Lons-le-Saunier – Arbois, 63 km

Nach einem Transfer mit dem Begleitbus ist Lons-le-Saunier, die Geburtsstadt von Rouget de Lisle, Verfasser der Marseillaise, erreicht. Die ehemalige Salinen-Stadt ist außerdem bekannt für die lachende Kuh, „la Vache qui rit“, einer der international bekanntesten Käsesorten Frankreichs. Mit der Place de la Liberté, dem neobarocken Theater und der Rue du Commerce mit ihren 146 Arkadenbögen bietet die Stadt durchaus Sehenswertes. Per Rad geht es pittoresk weiter auf einer ehemaligen Bahntrasse, um gegen die Mittagszeit Baume-les-Messieurs zu erreichen.
Der gleichnamige „cirque“ ist eines der Naturhighlights des Französischen Jura: Ein hundert Meter tiefer Talkessel, der sich dem pedelon Radler präsentiert. Nach der Besichtigung der Abtei von Baume führt die Nachmittagsstrecke mitten durch das Jura-Weinanbaugebiet mit den eher unbekannten Rebsorten Poulsard und Trousseau über die Orte Château-Chalon und Poligny zurück nach Arbois. Zweite Übernachtung im Hotel „Castel Damandre“.

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6. Tag, Freitag: Arbois – Dôle – Besançon, 60 km

Am Vormittag steht die Besichtigung der Stadt Dôle an. Die ehemalige Hauptstadt der Franche-Comté ist geprägt von drei Flüssen und dem Turm der Stiftskirche Nôtre-Dame, der das Stadtbild prägt. Im Anschluss der Besichtigung der Altstadt erreicht die Radstrecke nach wenigen Kilometern den Doubs. Dem Fluss aufwärts folgend kommt man am späten Nachmittag in Besançon an. Hier prägen klassizistische Bauten in blau schimmernden Stein und eine junge, studentische Bevölkerung das Stadtbild.
Das „Le Sauvage“ dient für eine Nacht als noble Herberge. Diniert wird am letzten Abend der Reise in einem für seine gute regionale Küche gerühmten Restaurant in der Altstadt.

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7. Tag, Samstag: Abreisetag

Nach einem ausgiebigen Frühstück gilt es auf einem geführten Stadtrundgang Geschichte und Kultur von Besançon zu entdecken, womit eine an Natur, Kulinarik und Kultur reiche Reise mit einem weiteren Highlight zu Ende geht. Nach Möglichkeit bringt Sie der pedelon Begleitbus im Anschluss daran zurück nach Belfort, sollten Sie per Auto angereist sein. Sollte der Begleitbus nicht zur Verfügung stehen, so sind Ihnen die Reisebegleiter gerne bei der Organisation eines Taxis behilflich.