ausdrucken Bordeaux und Gers pedelon
Mit dem eBike durch den Gers und die Gascogne. Beste Hotellerie, interessante Führungen, regionaltypische Picknicks und Gepäcktransport.
+++ auf zwei Rädern zum Hafen des Mondes +++ „Die Kultur des Weines ist diejenige, wo die Menschen sich kennenlernen wollen, statt sich zu bekämpfen.“ (Inschrift im Haus des Weines, Bordeaux) +++ Radeln zwischen oc und oïl +++ „Impossible n’est pas français!“ (Napoleon zum Bau der ersten Brücke über die Garonne) +++ foie gras und canelés +++ edler Wein zwischen zwei Meeren +++ der Geizige stirbt seit 900 Jahren in Moissac +++ Kreuzritter und Dörrpflaumen +++ Vaubans Müßiggängereien +++ Austernzucht an der eisernen Spitze +++ 60 Millionen Kubikmeter Sand auf dem Weg nach Osten +++ Unsere Tour durch das Bordelais und den Gers in 7 Tagen, max. 14 Personen, zwei Doppelübernachtungen. ReisepreisPreis pro Person im DZ für 7 Übernachtungen mit Halbpension, FlugGerne sind wir Ihnen bei Suche nach passenden Flügen nach/von Toulouse oder nach/von Bordeaux behilflich. BahnVon Deutschland, Österreich und der Schweiz fährt man mit dem Zug bei mehrmaligem Umsteigen zwischen 9 und 12 Stunden bis nach Moissac. Von Hamburg und Berlin sind es ca. 12 Stunden, zweimaliges Umsteigen ist dabei unvermeidlich. Weiter Informationen unter www.Bahn.de. PKWEs besteht eine durchgehende Autobahnverbindung nach Moissac. Von Berlin sind es 1.500 km, von Frankfurt 1.000 km, von München 1.100 km und von Hamburg 1.300 km. Die Wagenunterstellung ist während der Radreise am Flughafen Toulouse (ca. € 80/Woche) oder in Moissac möglich. TeilnahmebedingungenDas Arrangement beinhaltet oben genannte Leistungen. Es gelten unsere AGBs. Mit der Buchungsbestätigung werden die „pedelon Reiseinformationen“ versendet, die nützliche Hinweise zur Anreise nach Moissac und sonstige Tipps rund um die Reise enthalten. Bordeaux und Gers ProgrammMit dem eBike durch den Gers, Heimat des Musketiers d‘Artagnan, ein sanftes Land mit gutem Essen. Entenconfit und Pastis, Tariquet und Armagnac, üppige Tafelfreuden der Gascogne in einem von der Natur reich verwöhnten Landstrich. Weltberühmte Weine, nostalgische Städtchen, kleine Häfen und malerische Fischerdörfer, Gironde und Atlantik im ständigen Ringen mit den Gezeiten, Austern im Bassin d’Arcachon und Dune du Pilat, „finale furioso“ im Bordelais und der schönsten Stadt Frankreichs. Anreise mit Lufthansa nach Toulouse oder mir dem eigenen Wagen nach Moissac. Mit dem Shuttlebus ist man in einer knappen Stunde vom Flughafen in Moissac. Abfahrt um 18 Uhr am Toulouser Flughafen. Das pedelon Partnerhotel „L’Armateur“ zählt zu besten Herbergen des Orts (Schwimmbad), jedoch ist es eher modern-funktionell gestaltet und das einfachste Hotel der Reise. Vor dem Abendessen um 20 Uhr bietet es sich an, am Ufer des gemächlich fließenden Tarn die Atmosphäre von Ruhe und Gelassenheit zu genießen oder durch die malerische Altstadt mit ihren mittelalterlichen Gässchen zu schlendern. Das ist in den Abendstunden ein besonderer Genuss, da dann das tiefe Rot der betagten Ziegelsteine in der Abendsonne besonders kräftig leuchtet. Zum ersten Diner der Radtour erwartet der talentierte Chef Colin Lochin seine Gäste im gleichnamigen Restaurant des „L’ Armateur“. 1. Tag, Sonntag: Moissac - Fourcès, 55 kmNach dem Frühstück auf der hübschen Terrasse des Hotels werden die pedelon eBikes angepasst und ausführlich erklärt. Mit dem Elektrorad ist es nur ein kurzes Stück zur Abtei Saint-Pierre, die zum UNESCO-Welterbe gehört. Besonders sehenswert ist das monumentale Westportal der aus dem 7. Jahrhundert stammende Abteikirche mit Darstellungen des Jüngsten Gerichtes. Es gilt als eines der Meisterwerke der romanischen Bildhauerei. Ebenso interessant ist der Kreuzgang aus dem Jahr 1100, der aufgrund seines hervorragend erhaltenen Zustands als weltweit einzigartig bezeichnet wird. Nach der ausführlichen Besichtigung führt der Radweg auf der „Véloroute des deux Mers“, die das Mittelmeer mit dem Atlantik verbindet, aus der Stadt hinaus, immer dem Ufer der Garonne folgend in Richtung Westen. Eine ideale Strecke, um sich mit dem eBike vertraut zu machen. Nach fast 20 km wird das Flusstal verlassen und Auvillar erreicht. Das beschauliche Dorf liegt auf einem Felsvorsprung, der Blick von hier reicht weit über die Garonne in Richtung Küste der Aquitaine und des Quercy. Der etwas verschlafene Ort zählt heute mit seinen Marktplatzarkaden, sowie den anliegenden Fachwerkhäusern zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Auf malerischer Route durch einsame Landschaft, die von Wein- und Ackerbau bestimmt wird, endet die Radetappe am Spätnachmittag in Lectoure. Die „Stadt der Künste und Geschichte“ und Hauptstadt der Gascogne, mit der mächtigen Kathedrale St Gervais und dem Schloss des Grafen von Armagnac, ist ein idealer Ort um die heutige Etappe zu beenden. Die letzten 40 km ins Hotel werden mit einem kurzen Zwischentransfer überbrückt. In Fourcès, dem vielleicht schönsten Dorf der Gascogne, erwartet die Radler das „Chateau Fourcès“, ein Gästehaus der besonderen Art. Monsieur und Madame Lesfarre haben sich hier Ihren Traum von einer charmanten Herberge im Schloss erfüllt (Schwimmbad und Doppelübernachtung). Sehr gutes Abendessen im Hotel, Monsieur Lesfarre überzeugt mit seinen ausgezeichneten Kochkünsten. 2. Tag, Montag: Rundfahrt durch den Gers, 68 kmNach dem Frühstück führt die heutige Rundfahrt durch sanft hügelige Gascogne-Landschaft, die einem sofort sympathisch ist und in der man sich gleich wohlfühlen muss. Kaum außerhalb Frankreichs bekannt, ist die Heimat des Musketiers d‘Artagnan von den großen Tourismusströmen bisher verschont geblieben. Zu der landschaftlichen Schönheit kommt ein bedeutendes Architektur- und Kulturerbe hinzu, das mit Festungsanlagen, Burgen und wunderbar pittoresken Dörfern besticht. Erstes Kleinod auf der morgendlichen Tour ist die ehemalige Zisterzienserabtei Flaran, ein Meisterwerk sakraler Architektur, dass heute Kulturzentrum des Departements ist. 3. Tag, Dienstag: Lagraulet – St-Émilion, 45 kmNach dem Frühstück beendet der Charterbus den Ausflug in den Gers und fährt in eineinhalb Stunden die 110 km nach Duras. Das gleichnamige Schloss von Duras entwickelte sich im 18. Jahrhundert aus einer mittelalterlichen Burg zu einem prächtigen Landhaus mit einem Labyrinth von dreißig Zimmern. Kaum ist der Ort verlassen, wird nach wenigen Kilometern das Bordelais erreicht. Im größten zusammenhängenden Anbaugebiet der Welt erzeugen über 3000 Weingüter weltberühmte Qualitätsweine. In der Bastide Pellegrue, dessen Grundstein 1280 von Heinrich III. von England gelegt wurde, ist die von den Arbeiten Gustave Eiffels beeinflusste Markthalle besonders sehenswert. Auf verkehrsfreien Wegen erreichen wir bald das unter Weinkennern weltbekannte St Émilion. Heute sind in der Region ca. 5.200 ha mit Reben bestockt, die auf ca. 1.000 Weinbauern verteilt sind. Mit der Besichtigung des malerischen Dorfs endet die heutige Radetappe. Am späten Nachmittag, wenn langsam der Besucherandrang verebbt ist, ist es besonders reizvoll über das alte Kopfsteinpflaster durch die schmalen Gassen zu schlendern, die hübsche Stiftskirche zu besichtigen oder am „Place de Marché“ sich in eines der Straßencafés zu setzen. Schwer vorstellbar, dass sich unter dem Besucher vier Hektar unterirdischer Gallerien befinden. 4. Tag, Mittwoch: St-Émilion – Medoc, 52 kmAm Morgen werden die ersten, etwas verkehrsbelasteten Kilometer mit dem Bus in ca. einer Stunde Fahrzeit überbrückt. In St-Bonnet-sur-Gironde geht es mit den eBikes weiter in Richtung Gironde zur größten Flussmündung Europas. Hier wird die Gironde zum Atlantik, oder – je nach Sichtweise – der Atlantik wird zum Fluss, dem einzigen Westeuropas, in dem Störe schwimmen. Auf völlig verkehrsfreien Wegen führt die heutige Radstrecke entlang des Gironde-Ufers nach Royan. Eine unvergessliche Radlerei in unberührter Natur, die der Camargue sehr ähnelt, mit malerischen Häfen und verschlafenen Fischerorten. 5. Tag, Donnerstag: Medoc-Rundfahrt, 61 kmNach dem Frühstück geht es mit den eBikes auf eine Rundfahrt durchs Médoc. Auf der Halbinsel zwischen Gironde und Atlantik herrscht ein außergewöhnliches Mikroklima. In der Region werden mit die hochwertigsten und teuersten Weine Südwestfrankreichs erzeugt. Der erste Halt ist in Pauillac, wo sich an der Promenade eine Kaffeepause anbietet. Die folgende Radstrecke führt auf gepflegten Wirtschaftwegen vorbei an prunkvollen Weingütern mit minutiös umsorgten Weingärten. Die wohl berühmtesten Weingüter des Medoc liegen unmittelbar an der Radstrecke: das Château Mouton-Rothschild und das Château Lafite-Rothschild, die beide durch ihre Pracht und Schönheit beeindrucken. Verwirrend und faszinierend zugleich taucht das Château Cos d’Estournel auf, das sich, im ständigen Wettbewerb um das schönste und außergewöhnlichste Schloss im Medoc, seine Kellerei als chinesische Pagode mit mehreren geschwungenen Dächern hat bauen lassen. Als Eingangstor wurde das mit Schnitzarbeiten verzierte Portal des Sultanpalastes von Sansibar verwendet. Durch die kleine, aber weltberühmte Ortschaft St-Estèphe, die, von Ihrer Kirche weit überragt, leicht erhöht inmitten eines Meers aus Weinreben liegt, geht es zum Picknick direkt an der Gironde. 6. Tag, Freitag: Medoc – Arcachon – Bordeaux, 35 kmAm Morgen werden die ersten radlerisch wenig attraktiven Kilometer mit einem Zwischentransfer überbrückt. Heute erwartet die Radler eine besonders aufregende und abwechslungsreiche Etappe. Nach wenigen Metern ist die Vélodyssée erreicht, ein neuer Radweg, der von Roscoff im Norden der Bretagne bis hinunter nach Biarritz in der Nähe der spanischen Grenze verläuft. Die Strecke verläuft ca. 35 km auf diesem Radweg durch Kiefern- und Pinienwälder immer in unmittelbarer Nähe zum Atlantik. Eine unvergessliche Etappe, die völlig verkehrsfrei bis zum mondänen Badeort Cap Ferret führt, der am äußersten Ende einer Landzunge zwischen dem Bassin d’Arcachon und dem Atlantik liegt. Hier bietet sich die Möglichkeit, bei einem Glas Weißwein die ausgezeichneten Austern aus dem Bassin mit Blick auf die größte Wanderdüne Europas, die „Dune du Pilat“, zu genießen. 7. Tag Samstag: Bordeaux„Die schönste Stadt Frankreichs ist Bordeaux“, behauptete schon Stendhal. Die Hauptstadt der südwestfranzösischen Region Aquitaine verfügt nicht nur über den besten Wein und ausgezeichnete Restaurants, sondern auch über ein wunderschönes Stadtbild. Der fast vollständig erhaltene Stadtkern wurde behutsam saniert und zählt heute zum Weltkulturerbe der Unesco. Besonders gelungen ist die die Erneuerung des Garonne-Ufers mit der kilometerlangen Promenade sowie die neu gestalteten Hafendocks. Nach dem Frühstück oder noch am Vorabend werden auf einem Stadtrundgang die schönsten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten besichtigt und kenntnisreich erklärt. |