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Ihr pedelon-Team

programm Südtirol pedelon

Per eBike durch den Vinschgau, das Passeiertal und zum Kalterersee. Beste Hotellerie, interessante Führungen, regionaltypische Picknicks und Gepäcktransport.

Südtirol Programm

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Mit dem eBike durch den Vinschgau und das Passeiertal nach Meran, weiter nach Bozen und zum Kalterersee. Ob auf den einsamen Lärchenalmen am Tschögglberg mit herrlichen Ausblicken über majestätische Gipfel oder durch die sanften Weinberge des Überetsch, es ist immer ein besonderer Genuss hier radeln zu dürfen. Kunsthistorische Raritäten und traditionelles Brauchtum bieten einen tiefen Einblick in die vielseitige Südtiroler Kultur. Herrschaftliches Logieren im Ottmanngut und Entspannen im behutsam restaurierten gotischen Schloss Englar. Hervorragende Südtiroler Küche, von bäuerlich einfach bis gastronomisch hochstehend, und beste Wegbegleiter aus lokalen Weinkellern übertreffen alle kulinarischen Erwartungen. Eine unvergessliche Genussreise im Süden Tirols.

Anreise am Samstag nach Meran. Die Zimmer im Ottmanngut stehen ab 14 Uhr zur Verfügung. Das Hotel, ruhig inmitten des hauseigenen Weinbergs am Stadtrand von Meran gelegen, bezaubert mit stilvollem Ambiente und seinem romantischen Garten. Dieses Altmeraner Haus verfügt mit seinem sorgsam und fachkundig auserlesenen antiken Mobiliar, der geschichtsträchtigen Orangerie und einer kleinen Bibliothek über eine besondere, individuelle Note. Ein zuvorkommender Service ist in diesem familiär geführten Haus seit Generationen eine Selbstverständlichkeit. Um 18 Uhr Treffpunkt für einen Rundgang durch die Meraner Altstadt und von dort aus direkt zum etwas oberhalb des Zentrums gelegenen Restaurant „Saxifraga“. Zu dessen Beliebtheit vor allem auch bei einheimischen Gästen trägt der schöne Ausblick auf das Meraner Becken ebenso bei wie die hervorragende Südtiroler Küche.

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1. Tag: Sonntag: Radeln im Vinschgau von Mals nach Meran, 60 km

Nach einem Transfer beginnt die Radreise im oberen Vinschgau, ein Tal voller anziehender Gegensätze, herrlicher Aussichten, vieler Naturschönheiten, alter Traditionen und spannender Geschichten. Den mächtigen Ortler mit seinem schneebedeckten Gipfel im Blick, geht es von Mals über Glurns, der kleinsten Stadt Südtirols mit seiner gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauer, talabwärts entlang der alten Römerstraße Via Claudia Augusta. Eine ideale Strecke, um sich mit dem komfortablen pedelon eBike vertraut zu machen.
Über Laas, bekannt für seinen hochwertigen Marmor, der vom Vinschgau aus seinen Weg in die ganze Welt gefunden hat, führt die Strecke vorbei an Schlanders über Kastelbell nach Naturns.
Hoch über dem Eingang zum Schnalstal thront das Schloss Juval, in dem eines der Messner Mountain Museen untergebracht ist. Naturns bietet mit den ältesten romanischen Fresken des Alpenraumes im Sankt-Prokulus-Kirchlein einen kunsthistorischen Schatz von außergewöhnlicher Bedeutung.
Eine an Eindrücken überreiche Etappe endet am Spätnachmittag wieder in der Thermenstadt Meran. Diner im Restaurant „Meteo“ in unmittelbarer Nähe der Römerbrücke über die Passer, wo Agata und Tom auf ebenso wohlschmeckende wie originelle Weise die Südtiroler Küche neu interpretieren.

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2. Tag, Montag: Passeiertal – Dorf Tirol, 48 km

Nach dem Frühstück geht es mit dem eBike immer leicht aufwärts ins Passeiertal bis nach St. Martin. Unmittelbar in der Nähe befindet sich der Sandhof, das Geburtshaus des Südtiroler Volkshelden Andreas Hofer. Die Dauerausstellung nähert sich der fast schon zum Mythos verklärten Figur mit einem Augenzwinkern. Sie zeigt, wie es 1809 zum Aufstand der Tiroler gegen Napoleon kam. Sie erlaubt einen Blick hinter Hofers Stirn, in seine Verzweiflung über Gott und den Kaiser. Und sie erklärt, wie die Zeit nach Hofer aus ihm trotz seines Scheiterns einen Helden fabrizierte.
Entlang des lebendigen Gebirgsbachs Passer führt der Weg vorbei an Saltaus und Riffian bis kurz vor das Stadttor von Meran. Von dort geht es hinauf bis nach Dorf Tirol. Atemberaubende Ausblicke über den Meraner Talkessel und auf Schenna mit seinem Schloss, der Kirche und dem Mausoleum von Erzherzog Johann warten am Ende dieser Etappe. Gegenüber dem Dorf thront auf einem mächtigen Burghügel das Schloss Tirol, die Stammburg der Grafen von Tirol (Grafen von Vinschgau). Das ganze Land Tirol ist geprägt von der Geschichte dieses Schlosses, das ihm seinen Namen gab. Der erste Bau wurde bereits um 1100 errichtet. Die Ringmauer, die auf diese Zeit zurückgeht, gehört zu den ältesten noch erhaltenen Burgmauern überhaupt. Auf dem geführten Rundgang erfährt man vieles über die Gründung der Grafschaft und von den Anfängen der Burg über ihre Glanzzeit im Mittelalter, ihren Verfall und die erfolgreiche Restaurierung.
Zurück zum Ottmangut ist es bergab über Gratsch mit der kleinen karolingischen Kirche St. Peter und die Weingärten des Küchelberges nicht mehr weit.
Zum Abendessen geht es heute ins „Kallmünz“, sicherlich eines der besten Gasthäuser Merans.

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3. Tag, Dienstag: Meran – Schloss Englar, 45 km

Vorbei an der berühmten Radrennbahn sind es von Meran nur wenige Kilometer bis Lana. Besonders wichtig für diesen Ort ist der Anbau von Äpfeln. Ein Prozent der Gesamternte ganz Europas stammt aus der unmittelbaren Umgebung, weshalb der Radweg von Meran nach Bozen auch der Apfelradweg genannt wird.
Die Pfarrkirche von Niederlana zählt zu den schönsten Werken der Südtiroler Spätgotik, ihr prächtiger Schnatterpeck-Altar ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Aus Kastanienholz geschnitzt und aufwändig vergoldet gilt er mit über 14m Höhe und 7m Breite als der größte Flügelaltar des gesamten Alpenraums. Das Altarwerk wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts vom schwäbischen Bildhauer Hans Schnatterpeck und seinen Gesellen in achtjähriger Arbeit geschaffen. Die plastische Darstellung der Bibel enthält auch eine seltene Darstellung des Gnadenstuhls, Gott Vater mit dem Leichnam Christi auf dem Schoß, flankiert von den lebensgroßen Figuren der Apostel Petrus und Paulus.
Weiter führt der Etschradweg bis zum imposant über dem Bozener Talkessel thronenden Schloss Sigmundskron, einer ausgedehnten Burg- und Festungsanlage. Die Ruine beherbergt heute das vierte Bergmuseum des Südtiroler Extrembergsteigers Reinhold Messner.
Die Radetappe endet am Schloss Englar, malerisch inmitten seiner Obstgärten und Weinberge gelegen. Das Schloss bezaubert mit stilvollem Ambiente und seinem romantischen, zedernbewachsenen Innenhof. Das von Gräfin und Graf Khuen-Belasi persönlich geführte Haus, das sich schon seit 400 Jahren in Familienbesitz befindet, verfügt über ein schönes Schwimmbad. Die umfassende, aber auch behutsame Renovierung des gesamten Anwesens ist seit kurzem erfolgreich abgeschlossen, somit gilt Englar als das besterhaltene gotische Schloss Südtirols.
Um 19:30 Uhr geht es mit dem Begleitbus in kurzer Fahrt zum gemeinsamen Abendessen in den „Seehofkeller“. Der historische Weinhof aus dem 16. Jahrhundert liegt inmitten von Weinbergen oberhalb des Kalterersees und ist für seine besonders feine Küche geschätzt. Von der Terrasse hat man einen schönen Blick über den See, und sollte das Wetter das Diner im Freien wider Erwarten nicht zulassen, wird im geschichtsträchtigen Restaurant unter einer mächtigen antiken Balkendecke gespeist.

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4. Tag, Mittwoch: Schloss Englar – Maria Weißenstein – Kalterersee und Kaltern – Schloss Englar, 51 km

Am Morgen wird mit dem Begleitbus nach einstündiger Fahrt der Wallfahrtsort Maria Weißenstein erreicht, der Ausgangspunkt der heutigen Etappe. Von hier aus führt die Vormittagsetappe vorbei an Aldein und dem Bletterbach hinab ins Etschtal. Bereits der Physiker Max Planck wusste diese einmalige Gegend zu schätzen und ließ hier in den Ferien seine Seele baumeln. Auf der ehemaligen Bahntrasse der Fleimstalbahn führt der Radweg vom idyllischen Montan nach Castelfeder, einem mehrfach gegliederten Porphyrhügel im Südtiroler Unterland mit prähistorischen, römischen sowie frühmittelalterlichen Besiedlungsspuren. Heute ist der Hügel ein geschütztes Biotop.
Auf dem Etschradweg geht es am Nachmittag vorbei an der Laimburg über den „Koyoten-Pass“ zum Kalterersee und weiter ins Weindorf Kaltern, wo sich der Dorfplatz für eine Kaffeepause anbietet, bevor ins nahe gelegene Schloss Englar geradelt wird.
Um 19:30 Uhr geht es mit dem Begleitbus in kurzer Fahrt zum gemeinsamen Abendessen im „Landgasthof Turmbach“, einem Familienbetrieb, der für seine Südtiroler Spezialitätenküche besonders auch bei den Einheimischen beliebt ist.

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5. Tag, Donnerstag: Schloss Englar – Bozen – Jenesien – Terlan – Schloss Englar, 60 km

Der heutige Radtag beginnt mit einem gemächlichen Schlenker über Girlan und Frangart, vorbei an der Veste Sigmundskron hinunter an die Etsch. Auf dem gleichnamigen Fahrradweg geht es bis zum Eisackufer und von dort nach Bozen zur Talstation der Seilbahn Jenesien. Nach neunminütiger Gondelfahrt ist das Hochplateau erreicht, das mit über 200 Sonnentagen im Jahr von den Einheimischen auch als die „Sonnenterrasse Bozens“ bezeichnet wird.
Die Radstrecke auf einer der schönsten Hochebenen Südtirols führt ab Jenesien anfänglich drei Kilometer bergauf, die mit dem eBike gut zu radeln sind. Weiter im Flachen geht es über blühende Almwiesen und durch stille Lärchenwälder über den Salten, der als Bergrücken Meran mit Bozen verbindet. Von hier oben hat man immer wieder schöne Ausblicke hinunter ins Etsch- und auf der anderen Seite ins Sarntal. Die angenehm verkehrsfreie Radstrecke führt mittags zum Berggasthof Langfenn, wo eine Stärkung mit Südtiroler Spezialitäten lockt. Die restliche Etappe des heutigen Tages führt zuerst über Mölten in einer gemütlichen Abfahrt hinunter nach Terlan, einem ehemaligen Silberminenzent­rum und heute bedeutenden Wein- und Spargelort. Hier wartet ein kulturhistorisches Schmankerl: Die hochgotische Pfarrkirche des 14. Jahrhunderts beherbergt die größte Anzahl an Fresken des ländlichen Südtirols, die vermutlich vom Bozner Meister Hans Stockinger um 1399 bis 1407 geschaffen worden sind. Ein besonderes Charakteristikum der Kirche bildet das mit buntglasierten Ziegeln gedeckte Dach und die skurrile Turmuhr, bei der der große Zeiger die Stunden und der kleine Zeiger die Minuten anzeigt.
Kurz vor dem Tagesziel wird das 60 km² große Überetsch erreicht, eine über dem Talboden der Etsch gelegene Hügellandschaft, die das burgenreichste Gebiet Europas ist. In der Region um Eppan finden sich über 200 kunsthistorische Gebäude wie Burgen, Schlösser, Ansitze, Kirchen und Kapellen.
Vor dem Abendessen in St. Pauls besteht die Möglichkeit, sich bei einer Weinprobe von der hervorragenden Qualität der Südtiroler Weine überzeugen zu lassen. Anschließend wartet im Paulserhof ein traditionelles Südtiroler Abendessen.

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6. Tag, Freitag: Schloss Englar – Tramin – Montigglerseen – Schloss Englar, 40 km

Nach dem Frühstück lädt das Schloss Moos-Schulthaus zur ausführlichen Besichtigung ein. Das historische Bauwerk ist ein besonderer Geheimtipp. Die aus einem mittelalterlichen Wohnturm entstandene Anlage gewährt wie kaum ein anderes Schloss Einblicke in die spätmittelalterliche Wohnkultur.
Darüber hinaus beherbergt das von außen wenig auffällige Schloss einen außergewöhnlichen Schatz an mittelalterlichen, teils skurrilen Wandgemälden: Mäuse üben gegen tyrannische Katzen den Aufstand, Frauen ernten reife Phalli vom Fruchtbarkeitsbaum, Löwen bewachen den Eingang zur Küche und die 500 Jahre alten Kammern und Stuben. Noch beeindruckt von der ausführlichen Führung geht es mit den eBikes oberhalb an Kaltern vorbei in Richtung des beschaulichen Orts Tramin. Das berühmteste Kunstwerk Tramins und eines der bekanntesten des ganzen Landes stellt die in exponierter Lage auf einem Hügel über dem Dorf liegende, kleine St. Jakobs-Kirche dar, deren romanischer Freskenzyklus aus der Zeit um 1220 noch in sehr gutem Zustand erhalten ist. Was man sonst eher als steinerne Plastiken kennt, ist hier als farbiges Gemälde zu bewundern: Seltsame Mischwesen aus Mensch und Tier bevölkern die Wand des Altarraumes. Miteinander kämpfende Fisch- und Vogelmenschen, ein Kentaur, ein Hundsköpfiger, ein Schattenfüßler und andere der mittelalterlichen Fantasie entsprungene Wesen verkörpern offensichtlich den sündigen Gegensatz zur darüber befindlichen würdevollen Apostelreihe und Christus in der Mandorla. In einer kurzen Abfahrt geht es weiter ins Dorf, wo alle zwei Jahre der „Egetmann Hansl“ seine Hochzeit feiert, und wenig später zum Kalterersee.
Die Nachmittagsetappe führt über bunte Obstwiesen und durch üppige Weinberge zu den Montigglerseen, ehe die pedelon Reise am Nachmittag im Schloss Englar ihren Ausklang findet. Zum krönenden Abschluss begleiten im „Stroblhof“ ein ausgezeichneter Blau- und nicht minder gelungener Weißburgunder aus dem eigenen Weingut eine feine Südtiroler Küche.

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7. Tag, Samstag

Sofern der Begleitbus zur Verfügung steht, so bringt er Sie gerne nach Bozen, von wo aus es regelmäßige Zugverbindungen nach Deutschland bzw. Meran gibt. Sollte der Begleitbus nicht zur Verfüung stehen, so sind Ihnen die beiden Reisebegleiter gerne bei der Organisation des Transfers nach Bozen behilflich.
Mit dem Wagen sind Sie via Brenner, Innsbruck und der Salzburger Autobahn in vier Stunden zurück in München.